Rettenmeier: Erster Ganzzug hat Wilburgstetten verlassen

Nach der im Frühjahr erfolgten Ertüchtigung eines Teils der Bahnstrecke Dombühl-Donauwörth hat am 4. Mai erstmals seit fast eineinhalb Jahren wieder ein Güterzug den Rettenmeier-Standort Wilburgstetten verlassen. Der aus 27 Waggons bestehende Ganzzug war mit rund 1.100 t Hackschnitzel beladen, die von der der Salzburger Eisenbahn Transport Logistik (SETG) an ein ostdeutsches Zellstoffwerk transportiert wurden. Vor der Aufnahme eines regelmäßigen Frachtverkehrs muss allerdings das Eisenbahn-Bundesamt (EBA), Bonn, die Strecke noch final freigeben.

Nach Angaben von Rettenmeier-Vorstand Dr. Stephan Lang soll langfristig wieder ein nennenswerter Teil der Rund-, Schnitt- und Sägerestholzlogistik über die Bahn abgewickelt werden. Mit der Wiederaufnahme des Bahnbetriebs ergeben sich für den Standort auch mit Blick auf die für Anfang 2021 geplante Standorterweiterung wieder neue Möglichkeit im Ein- und Verkauf. Mit der Installation einer neuen Spanerlinie vom Typ „VM 50“ der Linck Holzverarbeitungstechnik wird sich die technische Einschnittskapazität des Sägewerks am Standort von derzeit 500.000 fm auf künftig 1,7 Mio fm/Jahr mehr als verdreifachen.

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