Der Gesamtabsatz der chilenischen Maderas y Sinteticos S.A. (Masisa), Santiago de Chile, ist im ersten Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um gut ein Viertel auf 181.600 (Jan.-März 2022: 243.500) m³ gesunken. Davon sind153.600 (203.000) m³ auf den Teilbereich „Tableros y derivados“ entfallen, dem die Aktivitätenmit Holzwerkstoffen und MDF-Mouldings zugeordnet werden. Nach Angaben von Masisa ist der Rückgang um 22,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf die immer noch zu hohen Lagerbestände bei Abnehmern und die dadurch unverändert schwache Nachfrage in Chile und Nordamerika zurückzuführen. Der Schnittholzabsatz hat sich sogar um 39,0 % auf 24.700 (40.500) m³ reduziert. Neben geringeren Lieferungen in Chile haben dazu auch rückläufige Exporte nach Asien beigetragen.
Durch die gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegenen Durchschnittspreise ist der Holzwerkstoff- und Mouldings-Umsatz mit einem Minus von 19 % auf 86,7 (107,6) Mio US$ weniger stark gesunken als der Absatz. Der Schnittholzumsatz hat mit 6,2 (12,0) Mio US$ dagegen nur noch rund die Hälfte des Vorjahreswertes erreicht. Der Gesamtumsatz von Masisa ist damit im ersten Quartal um 22 % auf 92,9 (119,8) MioUS$ zurückgegangen. Das EBITDA ist um 62 % auf 11,3 (30,0) Mio US$ eingebrochen, dadurch hat sich die EBITDA-Marge mit 12,2 (25,1) % mehr als halbiert....