WKI bezieht 1.700 m² großes ZELUBA-Gebäude

Anfang Juni haben das Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI) und die Technische Universität (TU) Braunschweig das gemeinsam errichtete „Zentrum für leichtes und umweltgerechtes Bauten (ZELUBA)" in Betrieb genommen. In unmittelbarer Nähe zu Bauinstituten der TU werden dort insgesamt 39 Mitarbeiter künftig nachhaltige Leichtbaulösungen für die Bauindustrie entwickeln. Der Fokus soll auf der Erforschung von hybriden Bauteilen liegen, in denen Beton mit nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, Flachs und Naturfasertextilien kombiniert wird. Weitere Schwerpunkte der Forschungstätigkeit sind nach Angaben des WKI die Simulation bauphysikalischer Prozesse zur Entwicklung analytischer Modelle sowie die Erdbebenmodellierung.

Zu diesem Zweck verfügt das Labor für Konstruktionsteilprüfung unter anderem über einen „Shaking Table“ (MTS 1,5 m Uniaxial Seismic Simulator) mit einem kamerabasierten optischen DIC-System zur berührungslosen Verformungsmessung. Zur Ausstattung gehören außerdem ein elektrodynamischer Rütteltisch, ein großer Pendelprüfstand für Aufprallexperimente, Klimakammern sowie Prüfstände für die Untersuchung des Trag- und Verformungsverhaltens von Bauteilen. In den übrigen Laboren stehen neben Rasterkraftmikroskopen (AFM) ein Gerät für die dynamisch-mechanisch-thermische Analyse (DMTA) mit sehr hoher Kraft (6000 N) zur Prüfung heterogener Materialien und weitere Anlagen zur Materialanalyse und -prüfung zur Verfügung,

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