Aufgrund noch laufender Verhandlungen mit potenziellen Investoren hat der vorläufige Insolvenzverwalter der Papierfabrik Walsum die Eröffnung des Verfahrens erneut verschoben.
Das Regelinsolvenzverfahren wird nach Angaben eines Sprechers der zuständigen Kanzlei HRM Henneke Röpke Partnerschaft Rechtsanwälte nun voraussichtlich am 1. November eröffnet. Bis dahin könnte es zu eine Entscheidung hinsichtlich der Zukunft der Papierfabrik kommen. Derzeit laufen noch Verhandlungen mit mehreren ernsthaften Interessenten, die das Werk über-nehmen wollen; konkrete Angebote liegen demnach vor.
Der ursprüngliche Zeitplan hatte den 1. September als Termin zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens vorgesehen. Im August war der Termin dann zunächst auf den 1. Oktober verschoben worden.
Walsum hat im vorläufigen Insolvenzverfahren die Produktion von Tiefdruck- auf Offset-LWC umgestellt. Die Anlagen laufen derzeit im Vollbetrieb.