Verbände übergeben Positionspapier an Bundestagsabgeordnete

26 Verbänden und Organisationen der deutschen Forst- und Holzwirtschaft fordern von der Bundesregierung konkrete Maßnahmen zur Unterstützung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Darüber hinaus müssen Schritte unternommen werden, die zukünftig eine stärkere stoffliche und energetische Holznutzung ermöglichen. Weitere Nutzungsverboten oder Einschränkungen bei der Waldbewirtschaftung lehnen die Verbände als nicht zielführend ab.

Das gemeinsame Positionspapier, das heute am Berliner Reichstag Bundestagsabgeordneten übergeben wurde, enthält im Wesentlichen folgende Punkte:

  • Ausrichtung des Klimaschutz-Sofortprogramms auf Waldbewirtschaftung und Holzverwendung
  • Einstieg in die Honorierung der Klimaschutzleistung der Waldbewirtschaftung und Holzverwendung
  • Erhöhung der Fördermittel für die Wiederbewaldung im Bundeshaushalt
  • Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse fördern und professionalisieren
  • Überarbeitung der EU-Biodiversitätsstrategie
  • Überarbeitung der CO2-Minderungsziele der LULUCF-Verordnung und des deutschen Klimaschutzgesetzes
  • Keine Einschränkung der Bewirtschaftung von Buchenwäldern
  • Förderprogramme für den stofflichen Einsatz von Laubholz
  • Holzbauoffensive der öffentlichen Hand durch einen Mindestanteil nachwachsender Rohstoffe bei öffentlichen Bau- und Sanierungsvorhaben
  • Aufstockung und Neuausrichtung der KfW-Förderprogramme für Neubau und Sanierung auf Klimaschutz
  • Praxistaugliche Energieerzeugung aus Holz
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