Im österreichischen Papier- und Zellstoffwerk Gratkorn des Sappi Konzerns sollen rund 100 Stellen gestrichen werden. Dies berichten südösterreichische Tageszeitungen sowie das Wirtschaftsblatt. Die für die nächsten ein bis zwei Jahre vorgesehene Stellenreduktion steht in Zusammenhang mit weiteren Maßnahmen, um am Standort Gratkorn die Kosten zu reduzieren. Während der vergangenen Monaten war von Seiten der österreichischen Papier- und Zellstoffindustrie mehrfach auf die hohe Kostenbelastung der Unternehmen insbesondere durch die aus Sicht der Verarbeiter zu hohen Rohstoffkosten hingewiesen worden. In Gratkorn produziert Sappi mit 1.165 Mitarbeitern auf Basis von Hackschnitzeln und Waldholz jährlich rund 240.000 t Zellstoff und 900.000 t holzfrei gestrichene Papiere. Laut dem jüngsten vorliegenden Umweltbericht 2010 wurden für die Zellstoffproduktion umgerechnet rund 985.000 fm Nadelholz und 152.000 Laubholz eingesetzt.
Sappi will in Gratkorn Personal abbauen
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