Koelnmesse will ab 2017 dauerhaft Gewinn erwirtschaften

Nach dem im Geschäftsjahr 2016 angefallenen Verlust will die Koelnmesse GmbH in den kommenden fünf Jahren im Schnitt über 300 Mio € umsetzen und dabei durchgehend positive Ergebnisse erwirtschaften. Laut den heute veröffentlichten vorläufigen Zahlen hat der Messeveranstalter im vergangenen Jahr einen Konzernumsatz von 268 Mio € erreicht und damit die Planwerte übertroffen. Der dabei entstandene Konzernfehlbetrag von knapp 10 Mio € blieb um rund 7 Mio € unter dem turnusbedingt eingeplanten Minus.

Die Umsätze der einzelnen Messeveranstaltungen konnten im Vergleich zu den jeweiligen Vorveranstaltungen um durchschnittlich über 6 % gesteigert werden. Bei einzelnen Veranstaltungen, wie zum Beispiel der Orgatec, konnten sogar zweistellige Umsatzzuwächse erreicht werden. Die 100 %ige Tochtergesellschaft Koelnmesse Ausstellungen GmbH hat mit ihren Gastveranstaltungen rund 13 Mio € zum Konzernumsatz beigesteuert.
Im von den Veranstaltungen vergleichbaren Geschäftsjahr 2014 hatte die Koelnmesse GmbH einen Umsatz von 231,2 Mio € erreicht. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit war mit -1,6 Mio € leicht negativ ausgefallen. Daraus hatte sich ein Konzernjahresfehlbetrag von -3,3 Mio € ergeben. Das Geschäftsjahr 2015 konnte dagegen mit einem Konzernumsatz von 321,2 Mio € und einem Jahresüberschuss von 36,7 Mio € abgeschlossen werden. 2017 soll nach Aussage des Koelnmesse-Geschäftsführers Gerald Böse ebenfalls ein Umsatzvolumen von rund 320 Mio € erreicht werden.
Mit der Verbesserung der Geschäftszahlen sollen die Voraussetzungen für die Umsetzung des Investitionsprogramms „Koelnmesse 3.0“ geschaffen werden, über das bis 2030 rund 600 Mio € in die Modernisierung des rund 284.000 m² großen Messegeländes in Köln-Deutz investiert werden sollen.

- Anzeige -

Kategorie des Artikels
- Anzeige -