Die EU-Kommission hat am 22. November ein förmliches Kartellverfahren gegen mehrere Containerlinienreedereien eingeleitet. Im Rahmen des Verfahrens soll ermittelt werden, ob die Reedereien durch aufeinander abgestimmte Verhaltensweisen gegen die EU-Kartellvorschriften verstoßen haben. Laut Pressemitteilung der Kommission geben die betreffenden Reedereien seit dem Jahr 2009 regelmäßig geplante Preiserhöhungen bekannt. Dabei würden mehrmals jährlich zu einem ähnlichen Zeitpunkt Erhöhungen in einer vergleichbaren Größenordnung angekündigt. Die Kommission hat Bedenken, dass die Unternehmen einander über die geplanten Preiserhöhungen informieren und dadurch auf bestimmten Strecken von und nach Europa den Wettbewerb beeinträchtigen. Die betroffenen Reedereien und die Wettbewerbsbehörden der entsprechenden Mitgliedsstaaten wurden bereits über die Verfahrenseinleitung informiert. Für die Dauer der Untersuchung gibt es keine verbindliche Frist.
Kartelluntersuchung gegen Containerlinienreedereien
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