Heinzel bestätigt Reparaturzeitplan für Laakirchen

Die zur Heinzel-Gruppe in Wien gehörende Laakirchen Papier kann an dem kurz nach dem Brand der PM 10 bekannt gegebenen Zeitplan zum Wiederaufbau bis Jahresende festhalten. Im Zuge der Untersuchungen nach dem Brand vom 24. September war befürchtet worden, dass auch neben der PM 10 auch die Statik des Gebäudes Schaden genommen haben könnte. Dies kann zwischenzeitlich aber ausgeschlossen werden, nach Angaben des Unternehmens führen die Gebäudeschäden zu keinen weiteren Verzögerungen. Auch die in den ersten beiden Wochen nach dem Brand noch offenen Fragen wie die Reparaturfähigkeit von Kernkomponenten der PM 10, die Lieferzeiten für die benötigen Ersatzteile und die Reparaturdauer konnten mittlerweile geklärt werden. Die entsprechenden Reparaturaufträge, darunter auch der für die SymBelt-Walze, sind unter anderem an den Hersteller der PM 10, die finnische Valmet, vergeben worden.

Die kurz nach dem Brand aufgekommenen Überlegungen, die Produktion von SC(A)-Papieren mit höherem Frischfaseranteil der PM 10 auf die auf SC(A)-Papiere mit höherem Altpapieranteil ausgelegte PM 11 zu verlagern, können allerdings nicht umgesetzt werden. Entsprechend wird in Laakirchen bis zur Wiederinbetriebnahme der PM 10 kein Schleifholz verbraucht. Der Schleifholz-Einkauf bleibt damit ebenfalls zumindest noch in den nächsten Wochen eingestellt. Über die Verwendung des zum Zeitpunkt des Brandes bestehenden Werkslagers soll erst im Zuge der Wiederinbetriebnahme am Jahresende und nach Prüfung der Schleifholz-Qualität entschieden werden.

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