Gebrochene Antriebswelle verursacht Brand in Laakirchen

Zwei Tage nach dem Brand in dem Papierwerk der Heinzel-Gruppe in Laakirchen steht die Brandursache fest. Nach Angaben der Polizei haben die Untersuchungen der Brandermittler des Landeskriminalamtes und eines Sachverständigen ergeben, dass bei der betroffenen PM 10 ein Gelenk einer Antriebswelle gebrochen war. Die Antriebswelle stürzte auf die Maschine wodurch Hydraulikleitungen beschädigt wurden und sich austretendes Hydrauliköl an mehreren Stellen entzündet hat.

Von der Polizei wird der Schaden auf mehrere Millionen Euro geschätzt. In der von Heinzel am 25. September wenige Stunden nach dem Brand veröffentlichten Pressemitteilung gibt es dagegen noch keine Angaben zur Schadenshöhe. Auch zur Dauer des Produktionsausfalls der PM 10 gibt es bislang noch keine genaueren Informationen. Derzeit werden Kunden von Heinzel über mögliche Lieferverzögerungen und Umdisponierungen informiert.
Die bei dem Brand beschädigte PM 10 ist mit einer Produktionskapazität von 255.000 t/Jahr SC-Papier die kleinere der beiden Anlagen in Laakirchen. Auf der PM 11, die bei dem Brand unbeschädigt geblieben ist und die Produktion nur während der Löscharbeiten unterbrechen musste, können jährlich bis zu 285.000 t SC-Papier hergestellt werden.

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