Zulieferprobleme bremsen Entwicklung von Ponsse

Schwierigkeiten bei Zulieferbetrieben haben in den vergangenen Monaten Auswirkungen auf die Produktion von Forstmaschinen bei dem finnischen Hersteller Ponsse und damit auch auf die Ergebnisentwicklung gehabt. Die Schwierigkeiten bei der Beschaffung der für den Bau der Forstmaschinen benötigen Komponenten werden laut dem von Ponsse am 16. April für das erste Quartal veröffentlichten Geschäftsbericht auch noch im verbleibenden ersten Halbjahr anhalten. Danach sollte sich die Situation aber verbessern.

Die fehlenden Komponenten haben dazu geführt, dass Forstmaschinen erst verspätet ausgeliefert und die Rechnungsstellung erst im zweiten Quartal erfolgen konnte. Dies hat besonders die Ergebnisentwicklung von Ponsse belastet. Während der Umsatz mit 145,1 Mio € noch knapp 1 % über dem Vorjahresquartal lag, hat das Betriebsergebnis um fast 25 % auf 12,9 Mio € nachgegeben. Auch der Gewinn vor Steuern lag mit 13,2 Mio € deutlich unter dem Vorjahr.
Abgesehen von den Schwierigkeiten auf der Einkaufsseite zeigt sich Ponsse mit der Geschäftsentwicklung während des ersten Quartals aber zufrieden. Es besteht weiterhin eine hohe Nachfrage nach Forstmaschinen. Der Auftragseingang hat sich zum Stichtag 31. März auf 367,9 Mio € erhöht, am 31. Dezember 2018 waren es 294 Mio €. Der Auftragseingang während des ersten Quartals hat sich auf 222,8 (197,7) Mio € summiert. Neben dem Verkauf neuer Forstmaschinen fließen bei Ponsse auch die in Zahlung genommenen gebrauchten Harvester, Aggregate, und Forwarder rasch ab. Auch der Geschäftsbereich „Services“, in dem Dienstleistungen für Forstunternehmer angeboten werden, konnte im ersten Quartal weiter deutlich zulegen.

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