Zellstoff Stendal steht wegen technischem Defekt

Aufgrund eines Walzenschadens im Bereich der Entwässerungsmaschine musste die Produktion in dem Werk von Zellstoff Stendal bereits seit der Nacht von Sonntag auf Montag abgestellt werden. Nach Unternehmensangaben sind die Ersatzteile bereits vor Ort und sollen zeitnah eingebaut werden. Stand heute ist geplant, die Anlage am Freitag früh wieder anzufahren.

Sofern der Zeitplan eingehalten werden kann, werden sich aus dem mehrtägigen, außerplanmäßigen Stillstand keine Auswirkungen auf die Rohstoffbeschaffung ergeben. Die aktuellen Anfuhrmengen werden zum Lageraufbau in Stendal genutzt, punktuell werden Mengen auch in das Schwesterwerk in Blankenstein umgeleitet.
Wie hoch der Produktionsverlust aufgrund des mehrtägigen, außerplanmäßigen Stillstands sein wird, hat das Unternehmen nicht kommentiert. 2016 lag die Produktion des Werkes bei rund 650.000 t nördlichem gebleichtem Langfasersulfatzellstoff (NBSK). Im vergangenen Jahr kam der Standort in Arneburg mit rund 675.000 t NBSK an seine Kapazitätsgrenzen.

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