UPM-Kymmene: Umsatzwachstum hat sich abgeschwächt

Die finnische UPM-Kymmene hat im zweiten Quartal einen Konzernumsatz in Höhe von 2,605 Mio € erwirtschaftet. Mit der Steigerung um 0,6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum hat sich das zuletzt verzeichnete Wachstum deutlich abgeschwächt. Im ersten Quartal konnte der Vergleichswert noch um 7,2 % übertroffen worden. Auch in den beiden vorangegangenen Geschäftsjahren (2018: +4,7 %, 2017: +2,0) wurden jeweils höhere Zuwachsraten erreicht.

Die Ergebniszahlen haben gegenüber dem Vorjahresquartal jeweils nachgegeben. Das operative Ergebnis (EBIT) ist um 8,6 % auf 319 Mio € gesunken. Vorsteuer- (-11,0 % auf 300 Mio €) und Nettoergebnis sind ähnlich stark zurückgegangen. Bereinigt um außerordentliche Faktoren wurde von UPM-Kymmene für das zweite Quartal ein Comparable EBIT in Höhe von 345 Mio € angegeben, womit der Vorjahreswert von 333 Mio € um 3,3 % übertroffen werden konnte.
Der Geschäftsbereich „Biorefining“, in dem die Zellstoff-, Schnittholz- und Biokraftstoffaktivitäten zusammengefasst sind, hat sich im zweiten Quartal etwas besser entwickelt als der Gesamtkonzern. Der Umsatz ist um 2,0 % auf 706 Mio € gestiegen, das operative Ergebnis (EBIT) konnte um 3,9 % auf 161 Mio € gesteigert werden. Die Ergebnisverbesserung wurde von UPM-Kymmene vor allem auf höhere Zellstofflieferungen (+5 %) und die im Vorjahresvergleich gesunkenen Instandhaltungskosten zurückgeführt. Darüber konnte ein Anstieg der Holzkosten in Finnland sowie die um 6 % niedrigeren durchschnittlichen Zellstoffpreise ausgeglichen werden.
Im Geschäftsbereich „Plywood“ hat der Umsatz bei einem um 6 % niedrigeren Absatzvolumen dagegen um 4,0 % auf 120 Mio € nachgegeben. Wie im Vorquartal haben zudem höhere variable Kosten zu einem Rückgang des operativen Ergebnisses (EBIT) um 18,8 % auf 13 Mio € beigetragen.

Nadelschnittholz,Nadelsperrholz

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