UPM-Kymmene informiert über Konzernstrategie

Der finnische Holzindustriekonzern UPM-Kymmene wird am 9. September im Rahmen eines Capital Market Days Investoren und Analysten über die strategische Ausrichtung informieren. Im Mittelpunkt werden das neue Zellstoffwerk in Uruguay, die Entwicklung neuer Verpackungsmaterialien und die in Leuna im Bau befindliche Bioraffinerie stehen. Dem Webcast des Capital Market Days können Interessierte nach vorheriger Anmeldung auf der Homepage von UPM-Kymmene folgen. Nach der Veranstaltung sind die Unterlagen und Präsentationen auf ebenfalls auf der Homepage von UPM-Kymmene abrufbar.

Das Zellstoffwerk in Paso de los Toros/Uruguay soll in der zweiten Jahreshälfte 2022 in Betrieb gehen. In dem Werk sollen jährlich über 2,1 Mio t Eukalyptuszellstoff produziert werden. Einer der wichtigen Absatzmärkte soll dabei China werden. Die Investitionskosten werden von UPM mit 2,7 Mrd € angegeben. Mit Hilfe des Zellstoffwerks will UPM-Kymmene die Zellstoffproduktionskapazität des Konzerns um 50 % steigern. In Uruguay betreibt UPM-Kymmene bereits in Fray Bentos ein Zellstoffwerk. Zwischen den beiden Werken erwartet sich der Konzern Synergieeffekte. eIn einer Mitteilung nennt UPM-Kymmene die Personal- und Finanzverwaltung und Wartungsarbeiten. Hinzu kommen Frachtoptimierungen beim Holz- und Zellstofftransport.

Das neben dem Zellstoffwerk in Uruguay zweite große Erweiterungsprojekt ist derzeit die Bioraffinerie in Leuna. Den Bau des 550 Mio € teuren Werks für Chemierohstoffe hat UPM-Kymmmen Anfang 2020 entschieden, nachdem die Planungen inklusive Standortsuche seit Oktober 2017 gelaufen sind. Im dem Ende Juli veröffentlichten Geschäftsbericht weist UPM-Kymmene auf den planmäßigen Fortschritt bei den Planungen und auf den Baubeginn hin. Mit den Holzlieferungen für den Probebetrieb soll bereits 2021 begonnen werden.

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