Spanien: Forst- und Holzindustrie stellt Betrieb ein

Die spanische Regierung hat gestern eine Verschärfung der seit dem 14. März geltenden Ausgangsbeschränkungen beschlossen. Zur Eindämmung des Corona-Virus werden zunächst bis einschließlich 9. April unter anderem alle verzichtbaren Produktionsbetriebe geschlossen. Davon betroffen sind auch die Unternehmen der Forst- und Holzindustrie. Der Anordnung zufolge müssen deren Mitarbeiter bis Ostern zuhause bleiben. Ausgenommen ist dabei nur das zum Erhalt der Anlagen unbedingt erforderliche Instandhaltungspersonal.

Von der spanischen Regierung wird die Verschärfung der bestehenden Maßnahmen mit der weiter steigenden Zahl an Infizierten begründet. Ihren Betrieb weiterführen dürfen damit nur noch unverzichtbare Unternehmen. Dazu zählen Betriebe, die Produkte der Grundversorgung wie Nahrungsmittel, Getränke, Hygieneprodukte oder Arzneimittel herstellen. Darüber hinaus sind auch Hersteller und Dienstleister in den Bereichen Sanitärtechnik, Medizinmaterial, Schutzausrüstung sowie Sanitär- und Krankenhausausrüstung von der Regelung ausgenommen. Alle Ausnahmen sind im Anhang des gestern veröffentlichten Amtsblattes (Boletín Oficial del Estado) aufgeführt. Unternehmen der Forst- und Holzwirtschaft werden darunter nicht genannt.

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