Schweiz: Holzbranche will an Deklarationspflicht festhalten

Die Schweizer Verbände WaldSchweiz für Waldbesitzer, Forstunternehmer Schweiz, Holzindustrie Schweiz und Holzwerkstoffe Schweiz mit dem Fachverband des Holzhandels haben in einem Schreiben an das Staatssekretariat für Wirtschaft und das Bundesamt für Umwelt (BAFU) die Beibehaltung der 2012 eingeführten Deklarationspflicht für Holz und Holzprodukte gefordert. So sollen Verarbeiter und Händler von Holzprodukten weiterhin verpflichtet sein, bei Rundholz sowie Produkten aus Massivholz die genaue Holzart und die geografische Herkunft anzugeben. An der Deklarationspflicht wollen die Branchenverbände auch festgehalten, wenn in der Schweiz für den Holzimport eine zur Holzhandelsverordnung der Europäischen Union (EUTR) analoge gesetzliche Bestimmung eingeführt wird. Die Einführung einer Schweizer Holzhandelsverordnung parallel zur Deklarationpflicht wird von den Verbänden dabei ausdrücklich begrüßt.

Anlass für das Verbändeschreiben war die Forderung der Nationalrätin Daniela Schneeberger nach einer teilweisen Aufhebung der Deklarationspflicht. Die Schweizer Regierung hat dies unter anderem mit dem Verweis auf die geplante Schweizer Holzhandelsverordnung abgelehnt. Durch diese können die Deklarationspflicht ersetzt werden.

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