Schickhofer erhält Marcus Wallenberg-Preis 2019

Für seine Forschungsarbeit im Bereich Brettsperrholz (BSP) erhält der Leiter des Instituts für Holzbau und Holztechnologie der TU Graz Gerhard Schickhofer den mit rund 200.000 € dotierten Marcus Wallenberg-Preis 2019. Die Bekanntgabe der Auszeichnung erfolgte heute im Rahmen des World Wood Day im Freilichtmuseum Stübing bei Graz durch den Geschäftsführer der schwedischen Marcus Wallenberg-Stiftung Kaj Rosén.

Das Auswahlkomitee der Marcus Wallenberg-Stiftung begründet die Auszeichnung von Schickhofer damit, dass der Forscher einen zentralen wissenschaftlichen und technischen Beitrag geleistet hat, um die Entwicklung von BSP zu standardisieren und damit dessen Verwendung als Baumaterial zu ermöglichen. Die erfolgreiche Umsetzung der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis und die Anwendungsorientierung werden ebenso als beispiellos genannt wie diverse einschlägige Publikationen Schickhofers, die den Fachbereich maßgeblich prägen.
BSP wurde vor rund 25 Jahren federführend am Institut für Holzbau und Holztechnologie in Graz und an dem von Schickhofer mitbegründeten Grazer Kompetenzzentrum holz.bau forschungs gmbh entwickelt. Schickhofer und seine Mitarbeiter haben in den Folgejahren auch bei der Festlegung europäischer Normen und der technischen Zulassungen für die BSP-Produktion und der Verwendung von BSP in industriellen Anwendungen des Holzbaus eine zentral Rolle gespielt.

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