Russisches Breitspurnetz soll bis Wien verlängert werden

Die Eisenbahnengesellschaften Russlands (RZD), der Ukraine (JSC Ukrzaliznytsia), der Slowakei (ZSSK) und die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) wollen das russische Breitspurnetz bis nach Wien verlängern. Entsprechende Pläne und Absichtserklärungen wurden auf der bis morgen in Wien laufenden Konferenz „Strategic Partnership 1520“ von den Bahngesellschaften vorgestellt. Der Bau der 400 km langen, elektrifizierten Neubaustrecke von der slowakischen-ukrainischen Grenze durch die Slowakei bis zu einem Endterminal östlich von Wien ist auch Teil einer auf der Konferenz von ÖBB-CEO Andreas Matthä und Oleg Belozerov, CEO und Chairman of the Executive Board der RZD, unterzeichneten Kooperationsvereinbarung. Die Neubaustrecke soll auch in das von China vorangetriebene Logistikkonzept der „Neuen Seidenstraße“ eingebunden werden.

Für den Ausbau des Güterverkehrs per Bahn zwischen Europa und China wurde auf der Konferenz auch ein Memorandum of Understandings zwischen der ÖBB-Güterverkehrstochter Rail Cargo Group und dem russischen Logistikanbieter PJSC TransContainer unterzeichnet. So sollen die Zahl der bislang zwei Zugrundläufe pro Woche zwischen Europa und China bis 2020 auf 10 Rundläufe/Woche gesteigert werden.

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