Lieferzeiten für Forstmaschinen sind angestiegen

In Mitteleuropa sind bei Herstellern und Händlern aktuell kaum neue oder auch gebrauchte Forstmaschinen verfügbar. Im Rahmen einer Pressekonferenz in Fuschl am See/Österreich am 24. April im Vorfeld der Forstmesse Interforst vom 18. bis 22. Juli in München hat Ralf Dreeke, geschäftsführender Gesellschafter der Wahlers Forsttechnik und Vorsitzender des Fachbeirats der Interforst darauf hingewiesen, dass sich die Lieferzeiten im Vergleich zum Vorjahr deutlich verlängert haben. Die Nachfrage nach Harvestern und Forwardern hat sich bei vielen mitteleuropäischen Forstunternehmern nach den Stürmen in Polen, Österreich, Tschechien, der Schweiz und Deutschland im Zeitraum August 2017 bis Januar 2018 deutlich erhöht.

Bei der derzeit in Deutschland laufenden Aufarbeitung der durch Sturmtief „Friederike“ entstandenen Schäden zeigt sich, dass derzeit zwar ausreichend Harvester- aber zu wenige Forwarderkapazitäten zur Verfügung stehen. Dreeke führt dies darauf zurück, dass Forstunternehmer in den vergangenen Jahre in einem zu geringen Umfang in Rückekapazitäten investiert habe, was unter anderem auch mit den unter Druck stehenden Dienstleistungspreisen in diesem Teilbereich der Holzernte in Zusammenhang steht.

- Anzeige -

Kategorie des Artikels
- Anzeige -