Kraftwerksrevision drückt Westag & Getalit-Umsatz

Im dritten Quartal ist der Umsatz der Westag & Getalit AG um 2,7 % auf 58,1 Mio € zurückgegangen. Dieser Rückgang ist fast ausschließlich aus der von Juni bis Ende Oktober durchgeführten Revision in der KWK-Anlage am Standort Rheda-Wiedenbrück entstanden. Die über den Stromverkauf erwirtschafteten Umsätze werden von Westag & Getalit im Zentralbereich verbucht; aufgrund der Revision wurden dort im dritten Quartal nur 0,2 Mio € erwirtschaftet. Die Umsätze der beiden Geschäftsbereiche lagen dagegen knapp unterhalb der Vorjahreswerte. Die Sparte „Türen & Zargen“ hat 32,4 Mio € erwirtschaftet, für die Sparte „Oberflächen & Elemente“ wurden 25,5 Mio € ausgewiesen.

Für den Neunmonatszeitraum ergibt sich damit ein Konzernumsatz von 176,2 Mio €; der Vorjahreswert wurde damit um 0,7 % verfehlt. Der im Inland entstandene Rückgang um 3,4 % auf 132,1 Mio € konnte durch das um 8,1 % auf 44,1 Mio € verbesserte Exportgeschäft nicht ganz ausgeglichen werden. Mit dem auch weiterhin besser laufenden Auslandsgeschäft hat sich die Exportquote auf 25,1 % erhöht. Die beiden Sparten haben sich wie bereits im ersten Halbjahr gegenläufig entwickelt, wobei sich der Abstand gegenüber den ersten sechs Monaten etwas reduziert hat. Während der Umsatz der Sparte Oberflächen & Elemente um 2,9 % auf 78,1 Mio € gestiegen ist, ist der Umsatz der Sparte Türen & Zargen um 1,1 % auf 95,0 Mio € zurückgegangen. Im Zentralbereich wurden 3,1 Mio € umgesetzt.
Die Ergebnissituation wurde durch weiter steigende Vorprodukt- und Logistikkosten, die Revision der KWK-Anlage und den dabei festgestellten Reparaturaufwand sowie durch Beratungsaufwendungen im Zusammenhang mit dem von Broadview Industries unterbreiteten Übernahmeangebot belastet. Vorsteuerergebnis und Periodenergebnis haben sich dadurch auf 3,5 Mio € bzw. 2,4 Mio € halbiert.

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