Klebstoffindustrie hat im Holzbereich um 2,0 % zugelegt

Die deutsche Klebstoffindustrie konnte im Geschäftsjahr 2017 ihren Umsatz im Segment „Holz- & Möbel-Industrie“ leicht steigern. Laut dem gestern veröffentlichten Wirtschaftsbericht des Industrieverbandes Klebstoffe (IVK) konnte ein Plus von 2,0 % erreicht werden, obwohl der Gesamtumsatz der deutschen Möbelindustrie im selben Zeitraum um 0,6 % gesunken ist. Die Absatzzahlen haben sich dabei uneinheitlich entwickelt. Während in der Produktgruppe „PVAc-Klebstoffe“ ein überproportionaler Zuwachs von 3,2 % verzeichnet wurde, lag der Absatz der „Schmelzklebstoffe“ auf Vorjahresniveau. In der Produktgruppe „Folienklebstoffe“ musste dagegen ein Rückgang von 6,2 % ausgewiesen werden.

Der Gesamtumsatz der deutschen Klebstoffindustrie ist im Geschäftsjahr 2017 um 2,7 % auf 3,85 Mrd €gestiegen. Die im Vorjahr verzeichnete Zuwachsrate von +1,2 % konnte damit mehr als verdoppelt werden. Auch die Umsatzprognose (+2,0 % auf 3,81 Mrd €) wurde übertroffen.
Für das Jahr 2018 erwartet Ansgar van Halteren, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des IVK, für die deutsche Klebstoffindustrie aufgrund eines anhaltend robusten Wachstums der Weltwirtschaft ein weiteres Umsatzplus von mindestens 3,0 % . Seinen Angaben zufolge soll der Gesamtumsatz auf 4 Mrd € steigen. Herausforderungen sieht der IVK dabei nach wie vor bei der Verfügbarkeit wichtiger Rohstoffe. Auch eventuelle Handelsembargos, der Fachkräftemangel sowie zu geringe Transportkapazitäten könnten sich nachteilig auf das erwartete Wachstum auswirken.

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