Installation von Holzheizungen ist um 6,6 % gestiegen

Die Zahl der mit Scheitholz, Hackschnitzel oder Pellets betriebenen Heizanlagen bis 100 kW ist in Österreich 2017 um 6,6 % auf 10.625 gestiegen. Dies geht aus der seit 1980 von der niederösterreichischen Landwirtschaftskammer jährlich durchgeführten Biomasse-Heizungserhebung hervor. Dabei haben in der <100 kW-Klasse besonders die Installationen von mit Pellets und Hackschnitzeln befeuerten Heizanlagen zugelegt. Bei Pelletsheizungen hat sich 2017 gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 18,5 % auf 5.118 Anlagen ergeben. Die 1.982 Hackgutkessel entsprechen einem Zuwachs um fast 12 %. Ein ähnlich starkes Plus ergibt sich bei kombinierten Stückgut-Pellets-Anlagen mit 775 Stück. Einzig bei reinen mit Scheitholz befeuerten Heizanlagen ergibt sich ein Rückgang um fast 13 % auf 2.750 Stück.

Im Leistungsbereich 101-1.000 kW hat sich die Zahl der Pelletskessel von 58 auf 106 Stück sogar fast verdoppelt. In diesem Bereich stieg die Zahl der Hackschnitzelanlagen von 283 auf 309 Anlagen. Über 1.000 kW wurden hingegen mit 21 um sechs Stück weniger in Betrieb genommen.

Im Vergleich zu auf anderen Energieträgern basierenden Heizanlagen liegen die Biomassekessel aber zurück. So wurden im vergangenen Jahr 41.100 Gastherme und -kessel (-1 %) installiert. Die Zahl der Wärmepumpen stieg um 9 % auf 18.900 Anlagen. Nur Ölheizungen wurden mit 5.100 Anlagen deutlich weniger als Biomasseheizungen verkauft.

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