Genehmigungen für Einfamilienhäuser geben stärker nach

Im Oktober lagen die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohngebäuden in Deutschland mit 25.465 Einheiten um 1,8 % unter dem Vorjahreswert. Damit sind die Genehmigungen den dritten Monat in Folge zurückgegangen. In den Monaten davor hatten sich eine stabile Entwicklung und Zuwächse mit rückläufigen Genehmigungen abgewechselt.

Laut den gestern vom Statistischen Bundesamt (Destatis) veröffentlichten Zahlen konnten gesunkene Genehmigungen für Einfamilienhäuser (-14,1 % auf 6.888 Einheiten) sowie für Wohnungen in Wohnheimen (-15,9 % auf 636 Einheiten) nicht vollständig durch erhöhte Genehmigungen für Wohnungen in Zwei- (+6,0 % auf 2.466 Einheiten) und Mehrfamilienhäusern (+4,4 % auf 15.475 Einheiten) ausgeglichen werden.
Kumuliert über die ersten zehn Monate haben die Genehmigungen für Wohnungen in neuen Wohngebäuden um 3,6 % auf 269.355 Einheiten zugelegt. Die Genehmigung für Ein- (79.570 Einheiten) und Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (155.524 Einheiten) sind im selben Umfang gestiegen. Einen überdurchschnittlichen Zuwachs hat Destatis für Zweifamilienhäuser (+26,3 % auf 26.678 Einheiten) ausgewiesen. In Wohnheimen (7.583 Einheiten) wurde der Vorjahreswert um 24,0 % verfehlt. In neuen und bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden wurde der Bau von insgesamt 312.017 Wohnungen genehmigt, ein Plus von 4,2 %.

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