DIICOT führt Hausdurchsuchung bei Schweighofer durch

Laut Information der rumänischen Behörde zur Bekämpfung des organisierten Verbrechens und des Terrorismus Directia de Investigare a Infractiunilor de Criminalitate Organizata si Terorism (DIICOT) fanden heute Hausdurchsuchungen in fünf rumänischen Landkreisen sowie in Bukarest statt. Die Untersuchungen betrafen unter anderem auch unterschiedliche Räumlichkeiten der Holzindustrie Schweighofer in Rumänien. Laut einer Mitteilung von Schweighofer wurden im Zuge dieser Aktion nach Angaben von DIICOT insgesamt 23 Mandate für Hausdurchsuchungen ausgestellt, darunter auch für vier Hauptsitze von öffentlichen Institutionen.

Laut einer aktuellen APA-Meldung mit Verweis auf das Generalinspektorat der rumänischen Polizei wurden der Hauptsitz der Schweighofer S.R.L. und die Büros in den vier Schweighofer-Standorten in Rumänien durchsucht sowie zehn Personen zu Befragungen mitgenommen. Der Vorwurf lautet auf illegale Rundholzbeschaffung. Der dadurch entstandene Schaden wird demnach auf 25 Mio € geschätzt.
Die Holzindustrie Schweighofer betont in einer heute morgen veröffentlichten Mitteilung seinen oberster Unternehmensgrundsatz, immer im Rahmen aller Gesetzte und Regelungen zu handeln. Diesem Prinzip folgend, kooperiert das Unternehmen mit den Behörden und stellt sämtliche Informationen zur Unterstützung der laufenden Untersuchungen transparent zur Verfügung. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen Holzindustrie Schweighofer noch keine weiteren Details zum Umfang der laufenden Untersuchungen vor.

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