DHWR kritisiert Ungleichbehandlung des Baustoffes Holz

In einer am 23. Oktober veröffentlichten Stellungnahme begrüßte der Deutsche Holzwirtschaftsrat (DHWR) zwar den am 6. Oktober von vier Bundesministerien veröffentlichten „Gemeinsamen Leitfaden“ zum Beschaffungserlass Holzprodukte, kritisierte aber die damit weiterhin bestehende Ungleichbehandlung von Holz und Holzprodukten in der öffentlichen Beschaffung.

Nach Aussage von DHWR-Geschäftsführer Denny Ohnesorge müssten alle (Bau-)Produkte mit gleichermaßen hohen Umwelt und Sozialstandards in der öffentlichen Beschaffung belegt werden wie dies bei Holz der Fall ist. Die Mehrkosten für die Zertifizierung bzw. Nachweisführung können demnach je nach Auftragswert bis zu 10 % des Auftragsvolumens ausmachen und verzerren damit den Wettbewerb zwischen Holz und anderen Baustoffen.

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