Deutsches Holzgewerbe fällt auf Vorjahresniveau zurück

Im März ist der Umsatz des deutschen Holzgewerbes wieder zurückgegangen. Mit dem leichten Minus im Januar (-0,8 % auf 1,286 Mrd €) und dem Anstieg im Februar (+3,6 % auf 1,355 Mrd €) ist damit auch der Quartalsumsatz auf den Vorjahreswert zurückgefallen. Laut der vom HDH erstellten Statistik hat der Branchenumsatz im März um 1,9 % auf 1,447 Mrd € nachgegeben. Wie im Januar hat sich das Exportgeschäft (-5,9 % auf 366,4 Mio €) deutlich schwächer entwickelt als der Inlandsumsatz (-0,5 % auf 1,081 Mrd €). Im Februar war dagegen der Export besser gelaufen.

Zu dem Rückgang im März haben fast alle Teilbereiche beigetragen, nur im baunahen Bereich gab es ein leichtes Plus von 1,9 % auf 502,3 Mio €. Der Umsatz der Sägeindustrie hat im Vorjahresvergleich um 0,5 % auf 413,6 Mio € nachgegeben. In der Holzwerkstoffindustrie gab es einen Rückgang um 4,1 % auf 401,9 Mio €. Im Bereich Holzverpackungen hat sich der bereits in den letzten Monaten beobachtete Abwärtstrend mit einem erneut zweistelligen Umsatzminus von 21,3 % auf 63,6 Mio € noch verstärkt.
Über das gesamte erste Quartal lag der Branchenumsatz mit 4,088 Mrd € noch um 0,2 % über dem Vorjahreswert. Die Zuwächse in der Sägeindustrie (+4,7 % auf 1,181 Mrd €) und im baunahen Bereich (+7,7 % auf 1,365 Mrd €) wurden durch die Rückgänge bei Holzwerkstoffen (-7,7 %) und Holzverpackungen (-20,9 % auf 182,5 Mio €) nahezu ausgeglichen.

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