Deutsche Messe und VDMA müssen Ligna doch absagen

Die bereits Anfang November von dem gewohnten Mai-Termin auf den 27. September bis 1. Oktober verschobene Ligna kann jetzt doch nicht in der geplanten Form stattfinden. Der VDMA-Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen und die Deutsche Messe AG haben sich in einer gemeinsamen Sitzung gestern Abend für eine Absage der Präsenzveranstaltung entschieden. Als Begründung wurden die weiterhin bestehenden Unsicherheiten bezüglich möglicher Reise- und Kontraktbeschränkungen sowie der daraus resultierende Verlust wichtiger Besuchergruppen angeführt. Diese Unsicherheit führt für die Aussteller, die in den nächsten Wochen mit der konkreten Standplanung sowie mit Hotel- und Reisebuchungen beginnen müssen, zu nicht mehr tragbaren Investitionsrisiken.

Eine erneute Verschiebung der Ligna zum Beispiel auf Mai 2022 war aufgrund der dadurch entstehenden Wechselwirkungen mit der nächsten planmäßigen Veranstaltung im Mai 2023 kein Thema und von den Veranstaltern bereits in den letzten Wochen auch für den Fall einer eventuell doch erforderlichen Absage ausgeschlossen worden. Statt der Präsenzveranstaltung will die Deutsche Messe an dem zuletzt geplanten Ligna-Termin Ende September voraussichtlich eine digitale Messe durchführen. Die Details sollen in den nächsten Wochen festgelegt werden. In die Planung werden unter anderem die Erfahrungen aus der letzte Woche durchgeführten digitalen Hannover Messe einfließen, für die sich an fünf Tagen insgesamt 93.000 Besucher registriert hatten.

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