CIVD: Neue Höchstwerte bei Umsatz und Neuzulassungen

Der Aufwärtstrend der deutschen Freizeitfahrzeugindustrie hat sich im vergangenen Jahr fortgesetzt. Laut den vorläufigen Zahlen des Caravaning Industrie Verbands (CIVD) wurden beim Umsatz, in der Produktion und bei den Neuzulassungszahlen erneut Höchstwerte erzielt.

Den erwirtschafteten Gesamtumsatz beziffert der CIVD auf 11,2 Mrd €. Dies entspricht einem Anstieg um rund 9 % gegenüber dem Vorjahr. Zuwächse hat es in allen drei Geschäftsbereichen gegeben. Mit Neufahrzeugen wurde ein Umsatzplus von 10,3 % auf 6,5 Mrd € erreicht. Der Umsatz mit Fahrzeugen aus zweiten Hand hat sich um 6,7 % auf 3,8 Mrd € erhöht; das beschränkte Angebot an Gebrauchtfahrzeugen hat eine noch bessere Entwicklung verhindert. Im Zubehörgeschäft hat die Branche eine Umsatzsteigerung um 11,3 % auf 947 Mio € verzeichnet.

Vor dem Hintergrund der guten Nachfrage haben die deutschen Freizeitfahrzeughersteller ihre Produktion um 5,7 % auf insgesamt 122.988 Einheiten hochgefahren. Davon entfielen 74.839 Einheiten auf Reisemobile (+8 %) und 48.149 Einheiten auf Wohnwagen (+2,3 %). In den Export gingen 55.105 Freizeitfahrzeuge, die Exportquote belief sich auf 44,8 %.
In Deutschland neu zugelassen wurden im vergangenen Jahr 71.186 Freizeitfahrzeuge, ein Plus von 12,5 %. Dabei haben die Neuzulassungen von Reisemobilen um 15,5 % auf 46.859 Einheiten zugenommen. Im Caravanbereich sind die Zulassungen um 7,2 % auf 24.327 Einheiten gestiegen.

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