Brandschaden im Pellet- und Sägewerk der Corbat Holding

Im Sägewerk A+C Corbat und im Pelletwerk Pellets du Jura der Schweizer Corbat Holding in Vendlincourt/Kanton Jura ist es am 25. Juni zu einem Brand gekommen. Der Feuer war nach Polizei- und Zeitungsberichten im Bereich des Hackschnitzellagers ausgebrochen und hat dann auf das Gebäude mit der Pelletfertigung sowie auf die Produktionsanlagen für besäumtes Schnitttholz des Sägewerks übergegriffen. Sowohl die Anlagen zur Pelletproduktion als auch die Sägewerksanlagen wurden nach bisherigem Kenntnisstand größtenteils zerstört. Die Löscharbeiten haben bis Mittwoch Morgen angedauert. Zur Schadenshöhe gibt es bislang noch keine Angaben.

Das Pelletwerk war 2008 in Betrieb genommen und 2012 umfassend modernisiert worden. Damit war auch ein Ausbau der Produktionskapazität auf bis zu 8.000 t/Jahr EN Plus A1-Pellets im Zweischichtbetrieb verbunden. Für die Pelletproduktion werden rund zwei Drittel Laub- und ein Drittel Nadelholz eingesetzt. Größtenteils stammt das Rohmaterial aus dem Sägewerk A+C Corbat ebenfalls in Vendlincourt sowie aus der Weiterverarbeitung der weiteren Tochterunternehmen ETS Röthlisberger und Parqueterie Les Breuleux, beide zwischenzeitlich mit Sitz in Glovelier.

Seit Ende 2018 werden die Produktionsstätten der Corbat Holding neu organisiert. So wird der Rundholzeinschnitt in Vendlincourt zusammengeführt und dort im Rahmen einer Ersatzinvestition eine der beiden Bandsägeanlagen ausgetauscht. Der Rundholzeinschnitt bei ETS Röthlisberger wurde beendet. Der Standort wird künftig ausschließlich für die Weiterverarbeitung, darunter auch die bislang in Les Breuleux angesiedelte Parkettproduktion genutzt. In Les Breuleux wiederum werden derzeit die Anlagen für die Buchenleimholzproduktion von Fagus Suisse aufgebaut; an dem Unternehmen ist Corbat beteiligt.

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