BGO: Svoboda-Übernahme scheitert an Due Diligence

Die BGO Holding wird den insolventen Büromöbelhersteller Svoboda doch nicht übernehmen. Nach einer ausführlichen Due Diligence-Prüfung hat sich die BGO entschlossen, die im Februar vereinbarte Option zum Kauf der zur faw unternehmensberatung gehörenden Gesellschaft nicht in Anspruch zu nehmen. Die BGO begründet dies unter anderem mit Altlasten sowie mit den aktuellen Produktionsgegebenheiten bei Svovoda. Für den Fall einer Unternehmensschließung soll den betroffenen Svoboda-Mitarbeitern jedoch der Eintritt in die BGO-Unternehmensgruppe ermöglicht werden. Laut einer Mitteilung des österreichischen Kreditorenverbands AKV Europa ist derzeit noch nicht bekannt, ob der Betrieb bei Svoboda eingestellt wird.

Das Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung über Svoboda war vom Landesgericht St. Pölten am 1. Februar eröffnet worden. Zum Sanierungsverwalter wurde Dr. Friedrich Nusterer bestellt. Im Geschäftsjahr 2016/2017 hat Svoboda mit 105 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 20 Mio € erwirtschaftet.

Anfang April hat die BGO, zu der seit 2015 bereits Bene und Neudoerfler gehören, außerdem sämtliche Anteile an dem österreichischen Büromöbelsteller Hali erworben. Mit dieser Transaktion und dem eigentlich geplanten Kauf von Svoboda sollte eine europäische Büromöbelgruppe geschaffen werden.

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