Baugenehmigungen übertreffen Vorjahreswert um 18,7 %

Im Oktober haben die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohngebäuden ohne Wohnheime im Vergleich zum Vorjahresmonat um 18,7 % auf 26.395 Einheiten zugenommen. Damit wurde laut den heute vom Statistischen Bundesamt (Destatis) veröffentlichten Zahlen im Oktober die höchste Zuwachsrate erreicht. Im September waren die Genehmigungen gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben. Im August hatten sie um 1,5 % zugelegt. In den übrigen Monaten war der jeweilige Vorjahreswert verfehlt worden.

Die Genehmigungen für Wohnungen in Zwei- (+11,8 % auf 1.882 Einheiten) und Mehrfamilienhäusern (+24,3 % auf 16.629 Einheiten) sind im Oktober ebenfalls zweistellig gestiegen. Zugelegt hat auch die Zahl der genehmigten Einfamilienhäuser (+9,8 % auf 7.884 Einheiten). Abgenommen haben dagegen die Genehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen (-16,0 % auf 1.088 Einheiten). Im Rahmen von Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden wurden 3.474 Wohnungen genehmigt, ein Plus von 21,0 %.
Kumuliert über die ersten zehn Monate sind die Genehmigungen für Wohnungen in neuen und bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden (289.672 Einheiten) im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Die für Wohnungen in neuen Wohngebäuden erteilten Genehmigungen haben um 1,2 % auf 249.286 Einheiten nachgegeben. Bei Mehrfamilienhäusern wurde eine Abnahme im selben Umfang auf 147.311 Einheiten verzeichnet. Die genehmigten Einfamilienhäuser haben leicht auf 76.609 Einheiten zugelegt. Die Genehmigungen für Wohnungen in Zweifamilienhäusern sind mit 17.900 Einheiten nahezu unverändert geblieben. Für Wohnungen in bestehenden Gebäuden wurden 35.351 Genehmigungen erteilt, dies entspricht einer Zunahme um 8,5%.

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