Auftragseingang im Wohnungsbau um 2,9 % niedriger

Der Auftragseingang im deutschen Wohnungsbau ist im Mai saison- und kalenderbereinigt um 2,9 % niedriger als im Vorjahr ausgefallen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurde der Aprilwert dagegen um 15,0 % übertroffen. Verglichen mit den Zahlen für Februar, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, ergibt sich allerdings ein Minus von 15,5 %.

Nach Zuwächsen im Januar (+9,9 %), Februar (+23,5 %) und März (+2,8 %) hatte Destatis bereits für April einen deutlichen Rückgang (-12,1 %) ermittelt.
Kumuliert über die ersten fünf Monat hat im Wohnungsbau der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr nominal um 2,8 % auf knapp 8 Mrd € zugelegt. In den übrigen Bausparten wurden die Vorjahreswerte jeweils verfehlt: Gewerblicher Hochbau (-9,1 % auf 8,096 Mrd €), öffentlicher Hochbau (-1,1 % auf 1,835 Mrd €), Straßen- und Tiefbau (-1,0 % auf 16,791 Mrd €). Die Unternehmen des Bauhauptgewerbes verbuchten Auftragseingänge in Höhe von insgesamt 35,057 Mrd €, ein Minus von 2,1 %.

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