Auftragseingang im Wohnungsbau nimmt um 15 % ab

Im April ist der reale Auftragseingang im deutschen Wohnungsbau im Vergleich zum Vorjahresmonat kalenderbereinigt um 15,0 % gesunken. Nach einer Zunahme im Januar (+6,7 %) und Februar (+20,7 %) hatte der Auftragseingang bereits im März (-3,7 %) in Minus gedreht. Kumuliert über die ersten vier Monate ist der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr stabil geblieben.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ist der nominale Auftragseingang ohne Preisbereinigung im Wohnungsbau im April um 12,1 % auf 1,910 Mrd € zurück gegangen. Im Januar (+9,9 %), Februar (+23,5 %) und März (+2,8 %) konnten die Unternehmen noch gestiegene Auftragseingänge verbuchen. Kumuliert über die ersten vier Monate ergibt sich ein Anstieg um 4,8 % auf 6,410 Mrd €. In den übrigen Bauarten hat der Auftragseingang den Vorjahreswert verfehlt: gewerblicher Hochbau (-2,0 % auf 6,854 Mrd €), öffentlicher Hochbau (-1,6 % auf 1,484 Mrd €), Straßen- und Tiefbau (-0,8 % auf 13,290 Mrd €). Insgesamt ist der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe mit 28,330 Mrd € gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabil geblieben.

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