Der saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Juni um 3,9 % höher als im Vormonat. Im Dreimonatsvergleich sank allerdings das Volumen der saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigten Auftragseingänge von April bis Juni gegenüber Januar bis März um 2,6 %.
Die Wert der Auftragseingänge bei Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten lagen im Juni nominal mit rund 6,8 Mrd € um 1,1 % höher als im Vorjahresmonat. Ein höherer Auftragseingang in einem Juni war zuletzt vor 21 Jahren erreicht worden (1996: 7,1 Mrd €). Im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres stiegen die Auftragseingänge nominal um 5,5 %.
Der Wertindex des Auftragseingangs im Hoch- und Tiefbau lag im Juni mit 172,6 Punkten (Basis 2010) und damit knapp zwei Punkte höher als im Vorjahresmonat. Mit 187,2 Punkten lag der Wert für den Hochbau annähernd auf Vorjahresniveau, während mit 237,4 Punkten für den Wohnungsbau eine Steigerung gegenüber Juni 2016 in Höhe von rund acht Punkten ausgewiesen wird.