Auftragseingang der Homag Group ist um 11 % gesunken

Im zweiten Quartal hat die Homag Group Aufträge im Gesamtwert von 256,1 Mio € erhalten. Dies entspricht einem Rückgang von 10,5 % gegenüber den im Vorjahreszeitraum erreichten 286,1 Mio €. Im ersten Quartal hatte das Unternehmen noch einen Auftragseingang von 334,6 Mio € verbucht. In ihrem Halbjahresbericht hat die übergeordnete Dürr AG damit die am 22. Juli für ihren Geschäftsbereich „Woodworking Machinery and Systems“ vorläufig gemeldeten Zahlen bestätigt.

Der hohe Auftragsbestand, der im Verlauf des zweiten Quartals von 622 Mio € per Ende März auf 558 Mio € gesunken ist, konnte zwar zu einer Umsatzsteigerung von 2,1 % auf 317,5 Mio € genutzt werden. Nach Angaben von Dürr hat aber vor allem der anhaltende Nachfragerückgang aus der internationalen Möbelindustrie zuletzt zu Auslastungsproblemen bei der Homag Group geführt. Neben China hat sich dabei nach den in den Vorjahren durch die Industrie umgesetzten hohen Investitionen zuletzt auch die Marktentwicklung in Deutschland abgeschwächt.
Die Ergebnisentwicklung wurde zudem durch den gestiegenen Preisdruck und höhere Produktionskosten belastet. Während das EBITDA trotz dieser Belastungen um 7,1 % auf 28,8 Mio € gestiegen ist, hat das EBIT wie bereits im Juli vorläufig gemeldet um 4,0 % auf 16,7 Mio €, die daraus errechnete Marge um 0,4 Prozentpunkte auf 5,2 % nachgegeben. Über die im zweiten Quartal eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen erwartet Dürr in der zweiten Geschäftsjahreshälfte aber eine Verbesserung der Homag-Ergebnisse.

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