Die Unternehmen des deutschen Bauhauptgewerbes haben im Mai Auftragseingänge im Wert von 7,521 Mrd € verbucht; im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einer Zunahme um 8,0 %. Laut den gestern vom Statistischen Bundesamt (Destatis) veröffentlichten Zahlen wurde damit die geringste Zuwachsrate in diesem Jahr erreicht. Stärker zugenommen hatten die Auftragseingänge im Januar (+18,3 %), Februar (+8,2 %), März (+16,8 %) und April (+12,7 %).
Kumuliert über die ersten fünf Monate haben die Auftragseingänge mit 35,825 Mrd € den Vorjahreswert um 12,6 % übertroffen. Im Wohnungsbau und gewerblichen Hochbau wurde jeweils ein Zuwachs um 14,4 % auf 7,760 Mrd € bzw. 8,903 Mrd € erreicht. Zugenommen haben die Auftragseingänge auch im öffentlichen Hochbau (+11,5 % auf 1,855 Mrd € sowie im Straßen- und Tiefbau (+11,0 % auf 16,956 Mrd €).
Die Umsätze der Bauunternehmen haben sich in den ersten fünf Monaten ähnlich wie die Auftragseingänge entwickelt. Im Fünfmonatszeitraum wurden insgesamt 31,627 Mrd € umgesetzt, ein Plus von 16,1 %. Der Umsatz der Wohnungsbauunternehmen ist im selben Umfang auf 8,094 Mrd € gestiegen. Zweistellige Zuwächse wurden auch im Gewerbebau (+12,0 % auf 8,318 Mrd €), im öffentlichen Hochbau (+17,8 % auf 1,622 Mrd €) sowie im Tiefbau (+19,3 % auf 13,265 Mrd €) verzeichnet.
