Andritz setzt Umsatz- und Ergebnisprognose für 2020 aus

Aufgrund der durch die Corona-Krise erwarteten Umsatzeinbußen hat Andritz in den vergangenen Wochen erste Maßnahmen zur Kostenreduzierung umgesetzt. Um Auslastungsschwankungen abfedern zu können, wurde nach übereinstimmenden Medienberichten zudem für die rund 3.800 Mitarbeiter in Österreich Kurzarbeit angemeldet.

Vor diesem Hintergrund hat das Unternehmen die Umsatz- und Ergebnisprognose für 2020 ausgesetzt. Anfang März war Andritz unter anderem wegen des hohen Auftragsbestands im Geschäftsbereich „Pulp & Paper“ von einem leichten Umsatzwachstum ausgegangen. Für das operative Ergebnis vor außerordentlichen Effekten (EBITA) wurde ein Wert auf Vorjahresniveau angestrebt. Positive Auswirkungen durch die seit Mitte 2018 laufenden Kostensenkungsmaßnahmen im Geschäftsbereich „Metals“ hatte Andritz zum damaligen Zeitpunkt erst in der zweiten Jahreshälfte erwartet.
Vor allem durch die in diesem Zusammenhang umgesetzten Kapazitätsanpassungen bei dem Pressenhersteller Schuler war das EBITA im vergangenen Geschäftsjahr um 13,0 % auf 343,2 Mio € zurückgegangen. Der Umsatz konnte 2018 dagegen um 10,7 % auf 6,674 Mrd € gesteigert werden.

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