Weltweit sinkende Preise für Viskosefasern aufgrund hoher Lagerbestände an Baumwolle sowie Überkapazitäten bei Viskosefasern in China haben das Halbjahresergebnis von Lenzing belastet. Der österreichische Konzern verzeichnete im ersten Halbjahr im Segment Fibers einen Umsatzrückgang von 6,6 % auf 893,0 Mio €, obwohl die Produktionsmenge deutlich auf 438.000 t gesteigert werden konnte. Das EBITDA im Bereich Fibers sank um 31 % auf 125,4 Mio €. Dem Bereich Fibers sind bei Lenzing die Business Units Textile Fibers, Nonwovens Fibers, Pulp und Energy zugeordnet. Die Business Unit Plastics wurde zum Stichtag 27. Juni 2013 an ein österreichisches Konsortium unter der Führung der Raiffeisen-Beteiligungsgesellschaft Invest AG verkauft. Im Segment Engineering erzielte Lenzing mit 66,0 Mio € einen etwas höheren Umsatz als im ersten Halbjahr 2012; das EBITDA stieg auf 4,3 Mio €. Auf das Sonstiges entfielen Umsätze von 27,6 Mio € und ein EBITDA von 4,0 Mio €.
Baumwolle-Überangebot belastet Ergebnis von Lenzing
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