Wohnungsbaugenehmigungen sind weiter rückläufig

Von Januar bis Juli wurden in Deutschland 6,6 % oder rund 14.189 weniger Baugenehmigungen von Wohnungen erteilt als in den ersten sieben Monaten des vergangenen Jahres. Laut den Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurde von Januar bis Juli der Bau von insgesamt 199.426 Wohnungen genehmigt. Im Dreimonatsvergleich nahm die Zahl der genehmigten Wohnungen von Mai bis Juli 2017 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 3,8 % ab.

Die Zahl der Baugenehmigungen von Neubauwohnungen in Wohngebäuden insgesamt hat in den ersten sieben Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,9 % beziehungsweise 6.919 Einheiten auf 172.675 Wohnungen abgenommen. Gegen den allgemeinen Trend lagen die Genehmigungen von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern im Plus (+1,9 % beziehungsweise +1.800 Wohnungen auf 96.275). Damit erreichte die Anzahl genehmigter Wohnungen in Mehrfamilienhäusern mit 96.300 Wohnungen den höchsten Wert von Januar bis Juli seit zwanzig Jahren. Die Baugenehmigungen von Wohnungen in Einfamilienhäusern (-7,7 % beziehungsweise -4.492 Wohnungen auf 53.507) und in Zweifamilienhäusern (-1,0 % beziehungsweise -134 Wohnungen auf 13.220) gingen dagegen zurück.
Die Zahl der Genehmigungen zum Bau von Wohn- und Nichtwohngebäuden hatte im zweiten Quartal mit einem Minus von 7,9 % auf 90.303 Wohnungen stärker nachgegeben als in den ersten drei Monaten dieses Jahres, für die ein Rückgang um 6,6 % ausgewiesen worden war.

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