Vimek hat Forstmaschinen an Weißrussland ausgeliefert

Ende August hat der schwedische Forstmaschinenhersteller Vimek planmäßig die letzte von 126 Forstmaschinen nach Weißrussland geliefert. Die Vereinbarung zwischen Vimek und dem weißrussischen Forstministerium zur Lieferung von 74 Harvestern, 52 Forwardern und drei Simulatoren war im Juni 2016 vereinbart worden. Das Auftragsvolumen war damals mit 18 Mio US$ angegeben worden. Der weißrussische Staatsforstbetrieb hat sich für die vergleichsweise kleinen Forstmaschinen von Vimek entschieden, um die nach dem zweiten Weltkrieg angelegten und nun zur Durchforstung anstehenden Kieferbestände auch ohne breite Rückengassensysteme bearbeiten zu können.

Dem Großauftrag 2016 war bereits 2010 die Lieferung von acht Harvestern und vier Forwardern an den Staatsforstbetrieb vorangegangen. Mit den damals beschafften Forstmaschinen sind Vergleichstests durchgeführt worden, die nach ursprüngliche Plänen zu einer Lizenzproduktion in Weißrussland hätte führen sollen. Die damals diskutierte Produktion von speziell auf die Verhältnisse in Weißrussland ausgerichteten Forstmaschinen ist dann allerdings aufgrund der Wirtschaftkrise 2015 gescheitert. Die Möglichkeit zu einer Modernisierung der Holzerntetechnik im weißrussischem Staatswald hat sich erst wieder Ende 2015 ergeben, als von der Weltbank Weißrussland ein Darlehen über 40,71 Mio US$ und ein Zuschuss über 2,74 Mio US$ aus dem Umweltprogramm zur Verfügung gestellt wurde. Das im Anschluss an die Kredit- und Förderzusagen von Weißrussland durchgeführte Bieterverfahren war am 10. Dezember 2015 begonnen und im März 2016 abgeschlossen worden.

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