Verwalter führt Geschäftsbetrieb bei BES weiter

Der Geschäftsbetrieb des Bad Essener Sägewerks (BES) wird nach dem Eigenantrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens vergangene Woche vorerst vom vorläufigen Insolvenzverwalter Stephan Michels weitergeführt. Die Löhne und Gehälter für die 24 Mitarbeiter waren zuletzt im September bezahlt worden. Das Insolvenzausfallgeld der Agentur für Arbeit steht damit für November und Dezember zur Verfügung. Im Sägewerk wird BES weiterhin Laubrundholz, darunter größtenteils Eiche, im Lohn einschneiden. Zu den Auftraggebern zählt unter anderem ein Laubholzsägewerk, bei dem nach einem Brandschaden derzeit Ersatzinvestitionen durchgeführt werden. Für die Thermoholzproduktion setzt BES zugekauftes Laubschnittholz ein.

Bereits vor dem am 8. November beim zuständigen Amtsgericht Osnabrück eingereichten Insolvenzantrag ist es zu Gesprächen mit potenziellen Investoren gekommen. Diese sind während der vergangenen Tage fortgeführt worden. Dabei soll es sich um Interessenten aus der Holzbranche handeln.

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