Über 3,5 Mio fm Sturmholz in Österreich

In Österreich sind 2017 laut einer Erhebung der Bundesforschungszentrums für Wald (BfW) rund 3,52 Mio fm Sturmholz angefallen. Damit hat sich der Sturmholzanfall gegenüber dem Vorjahr mehr als verdreifacht und ist ebenso hoch wie der durch Borkenkäfer verursachte Schadholzanfall.

Überdurchschnittlich stark von Stürmen war Kärnten mit 1,11 Mio fm betroffen, nachdem 2016 nur 136.850 fm angefallen waren. Zu den Sturmholzmengen haben in Kärnten besonders die Gewitterstürme am 6. und 10. August sowie der Föhnsturm „Yves“ am 11. und 12. Dezember beigetragen. In der Steiermark haben sich die Sturmholzmengen mit 851.100 fm ebenfalls stark gegenüber den Vorjahresmengen, die bei 195.720 fm lagen, erhöht. Ein großer Teil der Sturmholzmengen ist dabei durch Sturmtief „Herwart“ im Oktober 2017 verursacht worden. Weitere Sturmholzmengen stammen aber auch in der Steiermark aus den Gewitterstürmen des August und dem Föhnsturm Yves.
Obwohl Oberösterreich von dem Gewittersturm „Kolle“ am 18. August weniger stark als das benachbarte Niederbayern getroffen wurde, wo nach offiziellen Angaben 2,3 Mio fm und nach inoffiziellen Schätzungen 1,3-1,5 Mio fm Sturmholz angefallen sind, ergibt sich aber auch dort für das Gesamtjahr 2017 eine mit 452.680 fm nennenswerte Sturmholzmenge. 2016 waren es in Oberösterreich dagegen nur 151.220 fm Sturmholz. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in Niederösterreich mit einem Anstieg der Sturmholzmengen von 113.925 fm auf 648.700 fm im vergangenen Jahr.

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