Trotz Sturmholz wird reguläre Holzernte weitergeführt

Die polnische Staatsforstverwaltung wird die regulären Hiebsmaßnahmen außerhalb der Sturmholzgebiete weiterführen. Entsprechende Aussagen auf der gestrigen Pressekonferenz wurden heute von einer Sprecherin der Staatsforstverwaltung nochmals bestätigt. Die gestrige Force Majeure-Erklärung betrifft damit nur die Wälder des Schadensgebiets. Mit Hilfe dieses rechtlichen Status können großräumige Betretungsverbote verhängt werden. Diese sind unter anderem auch aufgrund der Waldbrandgefahr notwendig. Darüber hinaus können die Forstbetriebe Aufträge an Forstunternehmer ohne aufwändige Auschreibungsverfahren freihändig vergeben.

Bei dem Sturm in der Nacht vom 11. auf 12. August sind auf einer Fläche von rund 45.000 ha nach bisherigen Schätzungen etwa 8,2 Mio fm Sturmholz angefallen. Diese Zahlen wurden von der Generaldirektion der polnischen Staatsforstverwaltung gestern auf der Pressekonferenz gemacht.

- Anzeige -

Kategorie des Artikels
- Anzeige -