Sturm- und Käferholz belasten Nadelrundholzmärkte

Mit Verweis auf das hohe Käferholzaufkommen in zahlreichen Forstbetrieben Süddeutschlands sowie den Sturmholzanfall in Süd-ost-Bayern bezeichnet der Holzmarktausschuss des Deutschen Forstwirtschaftsrates DFWR die aktuelle Lage auf den Nadelrundholzmärkten als sehr angespannt. Auch die Folgen aus den Sturmschäden vom in Polen auf die deutschen Märkte ist derzeit noch nicht abzusehen. Der Holzmarktausschuss empfiehlt Forstbetriebe sowie Kunden ein gemeinsames und abgestimmtes Vorgehen, um eine Zuspitzung der Situation zu vermeiden. Ein Inkrafttreten des Forstschädenausgleichsgesetzes (FSchAusglG) schloss der Holzmarktausschuss indes aus.

Aufgrund einer sehr inhomogenen Qualität des Sturm- und Käferholzes rechnet der DFWR damit, dass der Mengenabfluss sich auf die Nadelrundholzmärkten im gesamten Bundesgebiet auswirken wird. Der Vorsitzende des Holzmarkausschusses des DFWR und Leiter der Niedersächsischen Landesforsten Klaus Jänich rechnet für die am 17. Oktober anstehende, nächste Sitzung des Holzmarktausschusses damit, weitere Empfehlungen an die Betriebe geben zu können.

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