Steinhoff sieht seine Informationspflichten als erfüllt an

Die Steinhoff International Holdings hat auf einen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters reagiert, in dem dem Unternehmen ein Informationsversäumnis gegenüber seinen Aktionären vorgeworfen wird. Demnach soll der Steinhoff-Konzern seinen Anteilseignern Informationen über ein an die Schweizer GT Branding Holding im Jahr 2015 gewährtes Darlehen von 810 Mio sfr vorenthalten haben. In einer gestern veröffentlichten Stellungnahme hat Steinhoff erklärt, dass die Investoreninformationen zur GT Branding Holding korrekt sind und gemäß den IFRS-Rechnungslegungsvorschriften vorgenommen wurden. Laut Steinhoff-CEO Markus Jooste hätten dies sowohl die interne Rechtsabteilung als auch externe Juristen bestätigt.

Steinhoff gibt den Darlehensbetrag in seiner Stellungnahme mit 339 Mio € an. Der Betrag ist laut dem Konzern im Bericht für das Geschäftsjahr 2015/2016 (30. Sept.) in den kurzfristigen Darlehen an mit dem Steinhoff-Konzern verbundene Unternehmen (associated companies) enthalten. Steinhoff hatte sich 2015 mit einem Minderheitsanteil an der GT Branding Holding beteiligt.

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