Schweighofer baut Biomassekraftwerk in Sachsen

Die Holzindustrie Schweighofer will den Sägewerksstandort Kodersdorf/Sachsen um ein Biomassekraftwerk erweitern. Das Investitionsvolumen wird mit 24 Mio € angegeben. Die Inbetriebnahme der auf eine Leistung von 5 MW elektrisch und 15 MW thermisch ausgelegten Anlage ist für das Jahr 2020 geplant. Der produzierte Strom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist, die anfallende Abwärme wird für den Betrieb der Trocknungsanlagen eingesetzt. Als Brennstoff sind die im Sägewerk anfallende Rinde und Waldbiomasse vorgesehen.

Schweighofer hatte das Sägewerk Kodersdorf im Oktober 2015 von der Klausner-Gruppe übernommen. Seither wurden die Produktionskapazitäten weiter ausgebaut. Parallel dazu wurde die Zahl der Mitarbeiter deutlich gesteigert. Zum Zeitpunkt der Übernahme waren in Kodersdorf rund 250 Mitarbeiter beschäftigt; aktuell gibt es 430 Mitarbeiter. Die dem Werk werden produzierten Schnitthölzer und Hobelprodukte werden laut Schweighofer vor allem in die USA und nach Japan geliefert.

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