Schweden: 7,2 Mrd skr Verluste durch Wildschäden

Laut der Wildschadensinventur 2020 summieren sich die durch Wildschäden bei schwedischen Waldbesitzern verursachten Verluste auf landesweit etwa 7,2 Mrd skr, umgerechnet rund 690 Mio €. Das seit 2000 jährlich durchgeführte Verbissgutachten Älgbetesinventeringen (ÄBIN) der Swedish Forest Agency (Skogsstyrelsen) und der Sveriges Lantbruksuniversitet (SLU) weist für 12 % der Kiefern starke Schäden aus, lediglich 57 % der begutachteten Bäume wurden als unbeschädigt eingestuft.

Im laufende Jahr blieben bei der aktuellen Erhebung nur drei von 132 Elchbewirtschaftungsgebieten unter den Vorgaben, dass maximal 5 % der Kiefern durch Wild stark beschädigt werden bzw. rund 70 % der Kiefern unbeschädigt eine Höhe erreichen, in der sie von Elchen nicht mehr beäst werden können. Zwei davon befinden sich im Kreis Gävleborg, das dritte Gebiet in Östergötland.
Die Schadenshöhe errechnet sich im Wesentlichen aus den durch Verbiss verursachten Zuwachsverlusten sowie der damit verbundenen Verschlechterung der Rundholqualität.

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