Sägewerk HBH hat Insolvenzantrag gestellt

Der Laubholzsägewerk HBH Holzbearbeitung Hochstift (ehem. Sägewerk Künsting) hat am 10. August am Amtsgericht Paderborn Eigenantrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Vorläufige Insolvenzverwalterin ist Sandra Bitter von der Kanzlei Bitter Ehrhardt Rechtsanwälte. Von ihr war bereits 2011 das Insolvenzverfahren der Vorgängergesellschaft Sägewerk Künsting begleitet worden, damals aber noch als Mitarbeiterin der Kanzlei Kebekus & Zimmermann. 2011 hatte das Sägewerk aufgrund von Liquiditätsengpässen, die nicht überbrückt werden konnten, Insolvenzantrag gestellt. Der Geschäftsbetrieb war dann durch die neu gegründete Feuerholz GmbH weitergeführt worden. Feuerholz hatte dann im November 2011 auch die Produktionsanlagen und Vorräte von Künsting unternommen und in HBH Holzbearbeitung Hochstift umfirmiert.

Während der vergangene Jahre war in dem mit einer Blockbandsäge und einer Gatterlinie ausgestatteten Sägewerk überwiegend Buche und in geringerem Umfang im Lohn auch Eiche und Esche eingeschnitten worden. Der größte Teil des erzeugten Buchenschnittholzes wurde als Palettenkantholz über Händler und zum Teil auch direkt an die Baustoffindustrie vermarktet.

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