Poggenpohl will angeblich 70 Mitarbeiter entlassen

Der Küchenmöbelhersteller Poggenpohl will angeblich 70 der aktuell 350 Mitarbeiter entlassen. Das geht aus einem Bericht der Tageszeitung „Neue Westfälische“ hervor, der sich auf den Gewerkschaftssekretär der IG Metall, Frank-Olaf Branka, bezieht. Die Kündigungen sollen sowohl die Produktion als auch die Verwaltung betreffen. Bis Ende Dezember wird es laut Branka allerdings zu keinen Entlassungen kommen, da bis dahin noch ein vor zwei Jahren geschlossener Vertrag zur Stärkung des Poggenpohl-Standortes in Herford gelte. Poggenpohl-Geschäftsführer Gernot Mang wollte laut dem Bericht die geplanten Kündigungen im Hinblick auf die jetzt anstehenden Verhandlungen mit dem Betriebsrat nicht bestätigen.

In einem weiteren Schritt sind bei Poggenpohl angeblich die Anhebung der Wochenarbeitszeit um fünf auf 40 Stunden sowie Einschränkungen bei Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld geplant.

Bereits Mitte August hatte Poggenpohl in Herford Kurzarbeit angeordnet. Der Küchenhersteller gehört seit Ende Januar 2017 zu der in München ansässigen Adcuram Group. Davor war Poggenpohl Teil des schwedischen Nobia-Konzerns.

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