Oberösterreich rechnet mit über 1 Mio fm Käferholz

Nach einem Anstieg des Käferholzaufkommens von 100.000 fm (2014) auf 510.000 fm (2017) erwartet das Bundesland Oberösterreich im laufenden Jahr ein Käferholzaufkommen im Bereich von deutlich über 1 Mio fm. Nach Angaben von Agrarlandesrat Max Hiegelsberger anlässlich einer Pressekonferenz am Donnerstag sind Stand Ende August bereits über 500.000 fm registriert worden. Die Hauptschadensgebiete sind nach wie vor das Mühlviertel, der Zentralraum und der Bezirk Eferding. Aber auch das Innviertel und das gesamte Alpenvorland sind stark betroffen. Hauptbetroffenen sind Kleinprivatwald- und Bauernwaldbesitzer. Hiegelsberger forderte daher die Öffnung des Katastrophenfonds durch die Bundesregierung.

In dem im vergangenen Jahr am stärksten von Borkenkäfer-Befall betroffenen Bundesland Niederösterreich war bereits Ende Juli eine Steigerung der Käferholzmengen gegenüber 2017 um 30-40 % prognostiziert worden. Nach laut den Zahlen des Bundesforschungszentrums für Wald (BFW) rund 1,9 Mio fm im Vorjahr, würde dies im laufenden Jahr einem Käferholzanfall in einer Größenordnung von 2,5-2,7 Mio fm entsprechen.

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